Heute war es also soweit. Marathon Day.

Das Wetter war zwar nicht ganz so gut wie gestern, aber unsere ganze Gruppe freute sich auf den Marathon.

Nachdem wir gestern geschrumpft waren (es gab ja die Geniesser LD), waren wir heute wieder mehr. Es wollte dann doch nicht jeder mehr Kilometer und mehr Höhenmeter mit höherer Durchschnittsgeschwindigkeit fahren, bzw. wohl einfach geniessen.

Los gings über den Galilea (wunderschön!!) und Puigpunyent nach Esporles wo unsere Zwischenverpflegung in Form vom Servicewagen von Phillip’s Bike Team auf uns wartete. Vögi warnte, bzw. mich nochmal drauf aufmerksam machte, es kämen noch einige Höhenmeter auf uns zu und ich sollte meine Kräfte gut einteilen.

Da ich aber ja sowieso kein Sportwagen bin sondern eher das Dieselchen wie meine besser Hälfte das immer so liebevoll sagt, war das pacen für mich eigentlich gar nicht so schwierig. Nur die Rampe direkt nach Esporles Richtung Valldemossa war wirklich fies. Flashback Passwang mit mehr als 12% Steigung.

Nach diesem Anstieg ging es dann wieder recht gemässigt in den üblichen Kurven nach oben. Und so arg viel langsamer wie der Rest der Gruppe war ich auch gar nicht mal…

In Valldemossa angelagt war Mittagspause angesagt, nur leider wars dabei schon recht frisch. Also, alles anziehen, was wir hatte und runter geht’s!

In der Ebene wieder schön im Windschatten von Vögi halten, immerhin wollte ich ja auch noch den (ja welchen wohl?) Hauspass hoch. Ob meines Paces und meiner Redseligkeit rauf war dann wohl sogar Vögi impressed J

Insgesamt waren es heut zwar nicht mehr Kilometer als gestern, aber definitiv mehr Höhenmeter und viel Fun.

 

So schnell war die Trainingswoche dann also vorbei.

Mein Fazit: Ich bin stärker als ich geglaubt hab und hätte mir gar nicht so viele Gedanken machen müssen, was meine Ausdauer angeht. Ich war zwar immer am Ende der Geniessergruppe, aber wir waren auch am oberen Ende der angegebenen Geschwindigkeit gefahren und ich hab die Gruppe nie gebremst. Bei den Abfahrten schon gleich gar nicht, denn den Preis der schnellsten Frau bergab hätte ich gewonnen. Die Gruppe war homogen, und es gab keine Ego-Show-offs oder Bergsprints, was sonst ja manchmal der Fall ist.

Meinen Puls hab ich nicht gemessen, aber ich war definitiv nicht im GA1 Bereich. Trotzdem bin ich überzeugt, dass mich die Woche im Training dieses Jahr nach vorne katapultiert hat.

Ich kann Phillip’s Bike Team mit keinem anderen Veranstalter vergleichen. Für mich stimmt’s aber absolut dort. Die Routen sind gut gewählt, die Velos absolut in Ordnung, die Guides spitze.

Das Preis-Leistungsverhältnis im Hotel stimmt in dieser Saisonzeit. Die Junior Suite war gross genug für unser Gepäck und das Buffet okay. Wenn es noch Haferflocken beim Frühstück geben würde und die Pasta am Abend warm wäre dann wär’s super, aber ich bin halt dann doch manchmal picky.

 

Alles in allem genial. Und wenn’s gut läuft, dann nächstes Jahr: gleiche Zeit, gleicher Ort!

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